"Die Freunde in Eceabat mussten das gesicherte und geeignete Asyl in den Bergen auf einem ehemaligen Militärgelände unerwartet räumen, weil umliegende Schäfer per Unterschriftensammlung eine Beschwerde beim zuständigen Ministerium eingereicht haben. Die bis dahin geduldete und inoffizielle Nutzung wurde per Dekret sofort untersagt. Der Vorwurf der Schäfer war, dass durch die Pflege und Fütterung der internierten Hunde auch mehr verwilderte Hunde kämen und sie sich um ihre Schafe sorgten. Zuletzt lebten dort etwa 200 Tiere, die meisten kastriert. Innerhalb eines Tages musste der Platz geräumt werden. Die Hunde wurden zu dem ehemaligen Platz direkt am Strand gebracht. Da dieser Platz für die Tiere jedoch wenig Sicherheit bietet, haben die Tierschützer sich nach einem geeigneteren Areal umgesehen. Mitten im Wald wurden sie fündig: Die Genehmigung ist beim zuständigen Ministerium beantragt. Jetzt wartet man auf die Erlaubnis hier ein Tierheim zu errichten.

Das Positive in Eceabat: Die Tierschützer hier sind fleißig  und lassen sich von allen Schwierigkeiten nicht entmutigen. Sie versorgen die Hunde gut und schützen sie vor Übergriffen.