Eindrücke aus Burhaniye und Akcay

Tierheim Burhaniye

Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde!

Die Situation im Tierheim Burhaniye hat sich seit Mai gebessert, Arbeiter und ein Tierarzt versorgen die Tiere mit mehr Sorgfalt. Dies hat seinen Grund wohl auch darin, dass auch Tierschützer aus der Umgebung (Akcay) über die Medien Druck machten. Leider ist es jedoch nicht gelungen, die unterschiedlichen Ansichten der dortigen Tierfreunde unter einen Hut zu bringen und einen Tierschutzverein zu gründen. Ich habe in dieser Hinsicht jedoch noch nicht aufgegeben, die Bemühungen zur Vereinsgründugen gehen weiter. Einige Fotos sind in der Anlage.
Viele Grüße
A. Sönmez
Tierarzt Hüseyin
Tierarzt Hüseyin

Eindrücke über Burhaniye und Akcay

Versammlung in Burhaniye
Versammlung in Burhaniye

Liebe Tierfreunde,liebe Mitglieder!
 
Heute möchte ich euch meine Eindrücke über Burhaniye und Akcay mitteilen.
Burhaniye und Akcay sind zwei Bezirke der Provinz Balikesir und liegen am Ägäischen Meer.
 
Burhaniye
Die Lage des Tierheimes hat sich etwas gebessert. Ein neuer Arbeiter ist dort, der das Tierheim im Vergleich zu seinem Vorgänger relativ sauber hält. Ein junger Tierarzt, der neu eingestellt ist, arbeitet ebenfalls engagiert. Das Schicksal der Hunde, die nach der Kastration wieder ausgesetzt werden, ist unbekannt. "Unsichtbare Hände" führen weiterhin Vergiftungsaktionen in den Straßen durch. Außer einigen wenigen Tierschützern interessiert dieses vom Gesetz verbotene Vorgehen niemanden.
Wie im letzten Jahr ist die Situation unter den Tierschützern wie folgt: Wenn ich komme, gibt es eine Versammlung, an der 10 - 20 Personen teilnehmen. Ich erläutere ihnen die Vorteile einer Vereinsgründung und einer gemeinsamen Arbeit. Ich scheine sie auch immer überzeugen zu können, so bald ich jedoch nicht mehr da bin, schlafen geplante Vorhaben wieder ein. Es fehlt eine Person, die die Tierschutzarbeit dort koordiniert. Dies würde die Zusammenarbeit mit Vehist sehr erleichtern.

 

Akcay hat kein Tierheim, es gibt jedoch einen kleinen Verein, der jedoch klein und machtlos ist.
Zwei Tierschutzaktivisten (Levent und Gürbüz) kämpfen unermüdlich für die Straßentiere, indem sie sie auf den Straßen füttern und auch einfangen und kastrieren lassen.

 

 

Die Einwohner tolerieren vordergründig diese Fütterungen, es kommt jedoch auch immer wieder zu Vergiftungen. Außerdem haben sie auf dem Grundstück einer Tierschützerin, das außerhalb der Stadt liegt, ein "geheimes Tierheim" eingerichtet.

versteckter Garten
versteckter Garten

 

Dieses Heim nennen sie  "versteckter Garten", denn sie fürchten Vergiftungen. Als ich dort war befanden sich dort etwa 30 Hunde, überwiegend Welpen. Zweimal täglich fuhren sie dorthin und fütterten die Tiere. Gestern habe ich mit Levent telefoniert, er hat mir erzählt, dass fast alle Welpen durch Staupe gestorben seien. Die erwachsenen Hunde haben sie bei einem tierfreundlichen Tierarzt in Edremit günstig kastrieren lassen.

 

Eine berechtigte Frage ist, weshalb sich Levent und Gürbüz nicht gemeinsam mit dem vorhandenen Tierschutzverein dafür einsetzen von der Stadt Unterstützung zu erhalten: Der Bürgermeister lehnt eine Unterstützung rigoros ab, da er keine finanziellen Mittel habe.

 

Ihr Atilla Sönmez

 

 

 

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