vor einiger Zeit hat VEHIST um Spenden für ein Anästhesiegerät gebeten. Es freut mich sehr, mitteilen zu können, dass VEHIST hierfür 2500 € überweisen konnte. 

Das Gerät ist mittlerweile geliefert und ermöglicht es, dass in der Region Bitlis (Südostanatolien) nun auch Tiere mit schweren Verletzungen vor Ort operiert werden können. Der lange Transport nach Istanbul, der in schlimmen Fällen bisher nötig war, bleibt den Tieren nun erspart.

Durch diese Anschaffung wird vielen Straßentieren in der gesamten Region Bitlis geholfen werden. VEHIST ist stolz darauf, dieses für uns sehr große Ziel erreicht zu haben!

Auch in Zukunft wollen wir Straßentiere in der Türkei zu einem besseren Leben verhelfen. Vor allem ist es wichtig, dass wir unsere Futterspenden regelmäßig weiterführen können.  Deshalb freuen wir uns über jede Spende!

Bitte  nicht vergessen:  Jeder Euro wird zugunsten  der Straßentiere in der Türkei verwendet.

Da VEHIST ein gemeinnütziger Verein ist,  können alle Spenden von der Steuer abgesetzt werden.

 Atilla Sönmez

  (Vorsitzender )

Vom  11. – 13. Mai war ich im Osten der Türkei am Van-See. Hier ist die Bevölkerung ärmer als im Westen der Türkei. Sie gehört zu den Schafi (Konfession des Islam), für die Hunde unrein sind. Unter diesen schwierigen Bedingungen hat Frau Dr. Damla Sahin in Tatvan und der Provinzstadt Bitlis vieles für die Straßentiere bewirkt.

Der Verein „Bir Damla Yasam“ „Ein Tropfen Leben“, den sie gegründet hat, hat durch unermüdlichen Einsatz aus einem Tröpfchen einen Teich werden lassen:

Die Stadt Bitlis hat ein Tierheim eingerichtet, in dem ich gesunde, kastrierte Tiere gesehen habe. In Tatvan hat der Verein  ein Rehabilitationszentrum  für Tiere  und ein Katzenhaus gegründet. Für die Straßentiere sind Futterstellen eingerichtet, wo sie regelmäßig gefüttert werden.  In der großen Militärkaserne leben etwa 200 Hunde, die kastriert sind. Dr. Sahin hat den Kommandant der Kaserne dazu gebracht, eine Anweisung zu geben, die Tiere dort zu füttern und wenn nötig tierärztlich versorgen zu lassen.

Für das Rehabilitationszentrum  in Tatvan sind Sefer und Ömer als Tierärzte zuständig.  Sie haben große Ideale und sind entschlossen hier ein Rehabilitationszentrum für die Tiere der gesamten Region aufzubauen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei diesem Projekt, das wir nach unseren Möglichkeiten weiter unterstützen wollen.

Atilla Sönmez

Ende Mai war ich für Zwei Tage in Akcay. Dort liegt der „Geheimgarten“, in dem ständig  etwa 60 Hunde leben und durch den Tierschutzverein versorgt werden.

Die medizinische Versorgung der Straßentiere in Akcay geschieht durch den pensionierten Tierarzt und Mitglied des Tierschutzvereines Mustafa, der auch Kastrationen durchführt. Über das  Operationszubehör (z.B. Nahtmaterial, Schermaschine) das ich mitbringen konnte, hat er sich sehr gefreut.

In Akcay gibt es auch einige Tierschützer, die Hunde und Katzen auf den Straßen füttern. Sie arbeiten jedoch selten zusammen.

Die Situation in Akcay und Umgebung  hat sich nicht verändert:  Die Stadt unterstützt den Tierschutzverein bei seiner Arbeit nicht, obgleich sie nach dem türkischen Tierschutzgesetz hierzu eigentlich verpflichtet ist.  Der Bürgermeister, der seit den Wahlen Ende März zuständig ist, hat jedoch keinen guten Ruf in Bezug auf sein Engagement  für Tiere. Die Tierschützer sind daher etwas entmutigt. Im Namen von VEHIST bestärke ich sie regelmäßig auch auf Facebook, gemeinsam zu demonstrieren und den Bürgermeister an seine Pflicht für den Tierschutz zu erinnern…

Für Akcay und die Straßentiere dort  sind die Futterspenden durch VEHIST besonders wichtig. Ich hoffe, dass wir sie regelmäßig fortführen können.  (Fotos im Anhang)

Atilla Sönmez

Candarli

Vom 1. bis zum 3. Juni war ich in Candarli und habe das dortige Tierheim besucht. Das Tierheim in Candarli  wurde erst Im letzten Jahr vom Tierschutzverein gegründet und betrieben, mittlerweile leben dort 160 Hunde. Außerdem gibt es Futterstellen für Hunde und Katzen auf den Straßen.

 Bis Ende März hat die Stadt (der Bürgermeister) das Tierheim unterstützt: Die städtische Tierärztin kastrierte und behandelte die Hunde, außerdem bezahlte die Stadt einen tierlieben Helfer, der auch auf dem Gelände des Tierheimes wohnt.

Nach der Wahl am 30.März und einer Gebietsreform wurde Candarli dem Bezirk Dikili (Dikili liegt etwa 15 km von Candarli entfernt) zugeordnet. Candarli hat jetzt keinen eigenen Bürgermeister mehr. Der Bürgermeister von Dikili jedoch tut nicht viel für Straßentiere: Seit April ist die Tierärztin vor allem für das Schlachthaus von Dikili zuständig, auch der Helfer wird nicht mehr bezahlt.

Trotz der verschlechterten Bedingungen bemühen sich Celal Soygüzel, der Vorsitzende des Tierschutzvereins in Candarli, und seine Mitstreiter weiterhin nach Kräften, die Hunde im Tierheim bestmöglich zu versorgen und auch Straßenkatzen und –hunde weiterhin zu füttern. Die tieräztliche Behandlung der Tiere muss jedoch nun vollständig vom Verein finanziert werden und auch der Helfer ist auf eine Bezahlung angewiesen…

VEHIST hat deshalb die Futterspende für Candarli auf 255 kg Trockenfutter verdoppelt. So lange es uns möglich ist, wollen wir diese Hilfe für die Straßentiere von Candarli auch weiterführen. Über Spenden für Candarli würden wir uns daher besonders freuen! Jeder Euro hilft den Hunden und Katzen von Candarli!

Atilla Sönmez

Unsere Bankverbindung:

 Vehist e. V.
Sparda- Bank West eG
IBAN: DE87 3706 0590 0004 0861 80
BIC: GENODED 1SPK

Hier ist ein Bericht unseres Mitglieds, Frau Stürmer-Laska, über das Tierheim Ortaca bei Dalaman:

02. 11. 2013

Hallo liebe Tierfreunde,

mein Mann und ich befinden uns in der Türkei und haben, in Absprache mit Atilla, das Tierheim in Ortaca (in der Nähe von Dalaman) besucht um zu sehen, wie es dort nach dem Brand aussieht. Ringsum sind die Wälder abgebrannt und wie durch ein Wunder blieb das Tierheim verschont. Die Tiere und Turkan, die auf dem Gelände des Tierheims lebt, hatten wohl einen Schutzengel. Trotz der großen Anzahl der zu betreuenden Tiere (ca. 600 Hunde aller Rasse und Größen und ca. 200 Katzen) macht die Anlage und Tiere einen sehr guten Eindruck. Die Gehege sind großzügig, bieten viel Auslauf und überall befinden sich Hütten. All das wird bewältigt von Turkan und 2 Helfern, die von der Gemeinde Ortaca bezahlt werden. Das hört sich erst einmal sehr positiv an und im Vergleich zu vielen anderen Tierheimen ist es auch so, aber das verdanken die Tiere ausschließlich dem unermüdlichen Einsatz von Turkan.

Sie hat ihr Leben vollständig in den Dienst der Tiere gestellt und ist ständig präsent. Privatleben findet nicht statt und dennoch sind die Sorgen groß. Der Winter steht vor der Türe, die Hotels schließen und damit bleiben die Essenreste aus und da auch im Winter kaum Touristen vor Ort sind entfallen auch Spenden. Die Kosten bleiben, es fehlt Futter, der Tierarzt will bezahlt werden und ebenso der Stromlieferant etc.

Diesen unermüdlichen und uneigennützigen Einsatz für die Tiere sollte unser Verein auch im kommenden Winter belohnen und Turkan mit Futterspenden o.ä. unterstützen.

Wie Sie alle wissen, unterstützt unser Verein weitere Projekte. Wir können nicht allen Tieren helfen, aber auch um gezielt und wirkungsvoll bei einigen Projekten helfen zu können, benötigen wir Geld. Aus den Mitgliedsbeiträgen, mtl. 5,00 Euro, kann unser Verein das nicht leisten. Wir sind doch alle Mitglied im Verein geworden, weil uns die Straßentiere der Türkei am Herzen liegen. Das sollte einen Einsatz über den Mitgliedsbeitrag hinaus wert sein.

Ferner sollten wir alle versuchen, Mitglieder, Paten, Sponsoren für unseren Verein zu gewinnen !

Darum VEHIST, das sind wir alle und die Tiere brauchen uns mehr denn je.

In diesem Sinne viele Grüße aus der sommerlichen Türkei

Unsere Hilfen:

• ·         450 kg Trockenfutter für Hunde von einer Türkischen Firma aus Izmir
• ·         250 kg Futter für Welpen aus Deutschland
• ·         Sach- und medizinische Hilfsmittel im Wert etwa 400.- € aus Deutschland
• ·         405.- Türkische Lira (ca. 200.-€) Behandlungs- und Kastrationskosten für 3 Straßenhunde in Akcay

Sonstige Leistungen :

• .      Teilnahme an der Gründung des Tierschutzvereines "Edremit ve Beldeleri    Hayvan Koruma Dernegi"
• .      Teilnahme an der Gründungsversammlung eines Tierschutzvereines in Karaburun - Izmir, die Unterstützung des Vereines durch Vehist ist geplant.

Liebe Tierfreunde,        

gemeinsam mit unserer 2. Vorsitzenden Funda Ekici und unserem
Vereinsmitglied Maureen Frey  war ich vom 13. Bis 22. April in der
Türkei. Hier eine Zusammenfassung unserer Hilfen und sonstigen Leistugen:       

UNSERE HILFEN:        
1)        
·         900 kg Trockenfutter von einer türkischen Firma aus Izmir        
·         90 kg Tierfutter aus Deutschland         
·         medizinische Hilfsmittel im Wert von etwa 600 Euro       
 Dies wurde an verschiedene Tierschutzvereinen und –gruppen gespendet.
    
2) Für vier Welpen, die wir während unseres Aufenthalts auf der Straße
gefunden haben, haben wir 250.- Türkische Lira (etwa 125.- Euro)
ausgegeben (Impfung und Tierarztkosten). Außerdem haben wir für ca. 50
Euro Welpenfutter gekauft.        

3) Für den Tierschutzverein/Tierheim in Özdere haben wir  von
Deutschland  400.- Euro überwiesen, vor Ort  habe ich der Vorsitzenden
des Tierschutzvereins nochmals 500.- Türkische Lira (ca. 250.- Euro) gegen
Quittung ausgehändigt.        

4)  SONSTIGE  LEISTUNGEN:        

·         Besuch der Tierheime Balikesir und Özdere        
·         Teilnahme an der Gründungsversammlung des
Tierschutzvereines in Burhaniye         
·         Funda und Maureen haben während ihres Aufenthaltes in
Akcay  jeden Vormittag den Tierschützern Levent und Gürbüz geholfen und
Tiere auf den Straßen und im „Geheimen Garten“ gefüttert und
gepflegt. Nachmittags haben sie im Tierheim in Burhaniye gearbeitet.        
·         Vier Straßenhunde wurden nach Deutschland gebracht,
drei davon sind bereits vermittelt. Der vierte Hund, Pascha, ist zur Zeit
noch bei Funda, um eine Grunderziehung zu erhalten.  Diese vier Hunde
werden nicht mehr auf der Straße leben, wo sie Vergiftungsaktionen,
Krankheiten, Schlägen und Hunger ausgesetzt sind, sondern  sie werden ihr
Leben als Familienmitglied  verbringen, gut behandelt, geliebt  und
versorgt. Ich wünsche ihnen und ihren Familien viel Glück und viel Spaß.
       

Viele Grüße        
Atilla Sönmez         

Liebe Tierfreunde, liebe Mitglieder!

Vom 5. Mai bis zum 11. Juni 2010  war ich in der Türkei und habe Tierschützer bzw. Tierschutzvereine und Tierheime in Balikesir, Burhaniye, Akcay, Akyaka, Canakkale und Istanbul besucht. Generell ist die Lage nach wie vor schlecht. Systematische Vergiftungen gehen, trotz des Verbotes, weiter. Außer einigen Tierschützern stört das niemanden. In den Orten, in denen die Tierschützer organisiert sind und kollektive Arbeit leisten können, ist die Lage etwas besser. Aber auch die Zusammenarbeit unter den Tierschützern ist schwierig, da verschiedene Vorstellungen existieren und jeder seine eigenen durchsetzen möchte. Dies führt häufig zu Streit auch unter Tierschützern. Vehist wird trotz allem aber diese, leider viel zu wenigen Tierfreunde weiter unterstützen. In den nächsten Tagen werde ich versuchen euch über die Situation einzelner Orte, die ich besucht habe, zu informieren. Demnächst wird auch alles auf unserer Website zu sehen sein.
Liebe Grüße
Atilla Sönmez

(Lesen Sie die Beriche)

August/Seprember 2010

Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde!

Ich  bin aus der Türkei zurück und möchte euch jetzt über meine Eindrücke und Tätigkeiten unseres Vereines während des Türkei-Aufenthaltes berichten.
Ich möchte über Canakkale, Balikesir, Burhaniye-Akcay und  Izmir-Özdere erzählen.
Mit Canakkale und Umgebung (Bezirke Biga und Geyikli) möchte ich beginnen.
Canakkale:
Der Verein wird durch junge Mitglieder verstärkt, die durch drei Lehrpersonen der Universität Canakkale gewonnen werden konnten. Wir hoffen, durch die Gründung einer Arbeitsgruppe der Tierfreunde an der Universität Fortschritte machen zu können-. Der Tierschutzverein Canakkale ist mittlerweile so bekannt geworden, dass er nun auch Hilferufe aus Nachbarbezirken bekommen. Beispiel hierfür: Aus dem Bezirken Biga und Geyikli erreichten uns Bitten um Hilfe. Am 14. August haben wir in Canakkale eine Demonstration gemacht. Diese Demonstration war Teil einer landesweiten Aktion, die für besseren Tierschutz werben sollte. Es geht um ein neues Gesetz, das gegen Tierquälereien, Tiervergiftungen und Vergewaltigungen von Tieren Strafmaßnahmen einsetzen soll. In Canakkale konnten wir 500 Unterschriften sammeln.Fotos dazu sind anbei.
Am 15. September  haben wir den Bürgermeister von Canakkale besucht. Unser Wunsch war die Errichtung einer Auffangstation für Katzen, da das Tierheim in Canakkale bisher fast ausschließlcih Hunde versorgt. Der Bürgermeister bat um die Ausarbeitung eines Projektes, was die Mitglieder der Universität übernommen haben. Wir ´hoffen daher, dass in naher Zukunft nicht nur Hunde, sondern auch Katzen in Canakkale versorgt, bzw. kastiert werden können. Zeitungsberichte über diesen Besuch sind anbei.
Belege über Spenden an den Tierschutzverein Canakkale findet ihr ebenfalls anbei.
Viele Grüße
Atilla Sönmez

(Lesen Sie die Berichte)